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Sonntag, den 10. März 2024

Nun ist die Kleine Buchmesse im Neckartal auch wieder vorbei. Diesmal las ich aus der Anthologie des Literarischen Vereins der Pfalz , "Kindheitsträume", meine beide Geschichten vor.

Die Lesung war sehr schön mit nettem Publikum.

Die Buchmesse war diesmal anders, aber unterm Strich eher ein positives Erlebnis.

Dank an Verleger Ulrich Wellhöfer für die Einladung zu dieser Lesung.

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Mittwoch, den 28.2.2024

... recht schwierige Wochen liegen hinter uns, ein Lichtblick für mich war dann eine schöne Lesung am 17.Februar in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern. Dank an die Leiterin Claudia Germann und ihr Team, die Pressedamen und die Buchhandlung Blaue Blume.

Auch der Geschwister-Scholl-Gedenktag am 22.2. war erfreulich, vor allem für Judith Rhodes aus Leeds, die einige Tage bei uns verbrachte und vor einer 8. Klasse den Film über das Schicksal ihrer Mutter zeigte ("Koffer gepackt und überlebt").

Dank an Peter Ströbel von der Geschwister-Scholl-Schule für die Einladung an uns beide.

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Sonntag, den 21.1.2024

Heiligabend war vor genau 4 Wochen, und das neue Jahr ist schon 3 Wochen alt.

Es ist viel passiert: Ein Wasserschaden hält uns seit Weihnachten in Schach und wird uns "dank" einer dringend notwendigen Großsanierung noch eine Weile beschäftigen.

Solch unvorhersehbare Ereignisse verhindern, dass man sich den schöneren Dingen des Leben zuwenden kann, aber auch das wird vorbeigehen.

Allen wünsche ich alles Gute für dieses Jahr ... und keinen Wasserschaden ... .

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Samstag, den 9.12. 2023

Nun möchte ich doch noch über die beiden "restlichen" Lesungen für dieses Jahr etwas sagen: am letzten Samstag, dem 2.12., las ich noch einmal zusammen mit netten Kollegen und Kolleginnen vom Literarischen Verein der Pfalz, und zwar im Bistro KulturCantina in Landau. Schönes Ambiente, nettes Publikum.

Das kann man auch von meiner Lesung von vorgestern sagen, die "Alle Jahre" wieder im Heimatmuseum "Rotes Haus" in Rimbach-Zotzenbach stattfindet. Dank an den Vorstand Hans Krämer, der meine Lesung sogar mit einem Beamer "aufpeppte". Mit der Technik habe ich es ja nicht so ...

Danke an alle, die ich treffen durfte.

Und nun wünsche ich noch eine restliche angenehme Adventszeit ohne Hektik (warum eigentlich jedes Jahr die gleiche Tour?).

Und ein schönes Fest und auch für 2024 alles Gute. Wir können die guten Wünsche alle gut gebrauchen.

Übrigens, auf dieser Homepage findet man viele Weihnachtsgeschichten unter Bücher/Leseproben/Download.

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Dienstag, den 28.11. 2023

Wieder ein Monat vergangen seit dem letzten Eintrag?

Die Lesung im Café Nostalgie in Impflingen bei Landau war sehr schön, in gemütlicher Atmosphäre im adventlich geschmückten Raum. Die Kuchen und Torten sind sehr zu empfehlen, Beate und Bernd Weidenmeier sind vorzügliche Cafébesitzer. Danke an die beiden, und Hund Domino soll nicht unerwähnt bleiben, der zur Gemütlichkeit des Cafés beiträgt.

Danke Beate, Bernd und Domino. Die Besucher der Lesung fühlten sich sichtlich wohl.

Die gestrige Lesung in Landau/Matthäusgemeinde, organisiert vom Literarischen Verein der Pfalz, dessen Mitglied ich bin,

gefiel mir deshalb, weil ich mit anderen Autoren zusammen lesen konnte. Man lernte sich ein wenig kennen. Eine Adventslesung mit unterschiedlichen Texten, Vorstellung des "Adventskalenders" des Literarischen Vereins, "Barbarazweige". Meine Beiträge:  das Gedicht "Der Wunschzettel der Tiere" und die Story "Der Nussknacker" (alias "Leas Reise gen Osten").

Danke an Katrin Sommer, die diese Adventslesung charmant moderierte und organisierte. Dank ebenfalls an Pfarrer Stefan Bauer, der auch bei der musikalischen Begleitung der Lesung mitwirkte.

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Montag, den 23.10. 2023

Danke an das Team des Landeckvereins, vor allem an Günter Nuss, und natürlich an all die treuen Freunde, die vorgestern wieder mal zur Lesung in die Nikolauskapelle gekommen sind. Es gab auch überraschende Begegnungen, und erneut darf ich sagen: wenn sich meine "Schreiberei" gelohnt hat, dann dafür: für das Treffen mit alten und neuen Freunden/Lesern ...

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Montag, den 9. 10. 2023

Nun ist auch das Literaturfestival Weinheim wieder Vergangenheit.

Die Lesung im Polizeirevier hat mir Spass gemacht, zumal ich mich darin bestätigt fühlte, dass die Auswahl meines Textes nicht falsch war. Es war das 10. Kapitel von "Lebende Schatten" (Die Reise der Kinder).

Die 2tägige Buchmesse in der Stadthalle war aus unterschiedlichen Gründen enttäuschend, aber das ist mein ganz persönlicher Eindruck.  

Andere mögen das positiver gesehen haben.

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Freitag, den 22.9.2023

Die Sendung beim SWR lief wirklich gut, auf der Startseite dieser website kann man das Interview angucken/anhören.

Danke an das Team und den Moderator Holger Wienpahl, der mir gute Fragen stellte und sehr nett war.

In 2 Wochen findet in Weinheim vom 4. bis 8.10. das Literaturfestival statt mit Buchmesse, ich lese dann am 6. 10. im Polizeirevier mit Frau Noll und Herrn Cesaro zusammen.

Das Programm ist hier anzuklicken.

www.literaturfestival-weinheim.de    

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Samstag, den 19.8. 2023

Nun habe ich mich länger nicht gemeldet, da wir Covid aufgeschnappt hatten: die "neue Variante", die immun ist gegen die bisherigen Impfungen. Na danke, das braucht man nicht, auch wenn sie als "harmlos" gilt.

Aber es gibt auch noch was Nettes zu berichten: am Mittwoch war Frank Hisam vom SWR TV da, er hat einen Einspielfilm gedreht hier bei uns, das Interview ist dann am 30.8. in Mainz (Landesschau Rheinland-Pfalz), abends um 18.15 Uhr:

vielleicht habt Ihr Zeit und Lust, das anzugucken.

Frank Hisam/sh. Startseite meiner Homepage/2 Fotos von seinem Besuch

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Mittwoch, den 12.7.2023

Autorin Lilo Beil erzählt Pfälzer Zeitgeschichte im ...

Die Rheinpfalz
Hier geht es zum ganzen Artikel >>> KLICK
Dieser Link ist mir sehr wichtig und ich möchte Susanne Schütz, Rheinpfalz-Redakteurin, herzlich für diesen online-Artikel danken, der auch "per Papier" in allen möglichen Sektionen der RHEINPFALZ erschienen ist. Es freut mich besonders, dass das Schicksal von Ursula Michel und ihrer Familie darin sehr gewürdigt wird.
Ferner habe ich beim Mundartwettbewerb in Dannstadt am 7.7. zwar nicht einen der 3 ersten Preise gewonnen, aber ich war unter den ersten 5 Preisträgern (bei 70 Bewerbungen).
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Samstag, den 17. Juni 2023

Und wieder habe ich zu danken, diesmal gleich 2 Veranstaltern. Am 13. Juni hatte ich eine Lesung in der Stadtbibliothek Eppelheim  zu meinen beiden letzten Gontard-Krimis "Letzte Rosen" (Gontard 10) und "Lebende Schatten" (Gontard 11).

EIn sehr interessiertes Publikum dankte für die schöne Lesung in angenehmer Atmosphäre. Dank sei Dr. Christine Beil, der Inhaberin des Eppelheimer Buchladens, Elisabeth Klett, der Leiterin der Bibliothek und Sabine Geschwill, die schon 2 Tage nach der Lesung ihren pfiffig geschriebenen Bericht in der Rhein-Neckar-Zeitung veröffentlichte.

Am 14. Juni las ich zu einem anderen Thema in Rimbach-Zotzenbach im Erzähl-Café der evangelischen Gemeinde aus einigen meiner Bücher, die mit Liselotte von der Pfalz zu tun haben (Die Mauern des Schweigens/Maikäfersommer/ Die Lust am Fabulieren/ Mord auf 4 Pfoten). Für die Einladung und Bewirtung herzlichen Dank an Karin Heckmann und ihr Team.

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Freitag, den 9. Juni 2023

Danke an Rüdiger Busch von der Rhein-Neckar-Zeitung für eine überaus einfühlsame Rezension meines 11. Gontard-Krimis "Lebende Schatten. "Schuld verjährt nicht" hieß der Artikel vom Pfingstsamstag/ 3.6.2023.

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Freitag, den 26. Mai

Herzlichen Dank an Johanna Matzeit und Klaus Gronau plus Team des Seniorenrats Mörlenbach für die Einladung zur Lesung am 15.5. ... es war eine sehr erfreuliche Veranstaltung. Danke an Stephanie Kuntermann von der Odenwälder Zeitung für ihren Bericht. Das große Interesse des Publikums am Thema Kindertransporte hat mich besonders gefreut.

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Freitag, den 12.Mai 2023

Nun sind 6 Wochen ins Land gegangen seit Karfreitag, und es waren 6 wirklich schwierige Wochen. Aber "Ende gut alles gut", und nun geht es Sigi zum Glück endlich wieder besser.

Es gab auch Erfreuliches: bedanken möchte ich mich bei den Organisatoren meiner Hemsbacher Lesung am 27.4.,

Christa Hohenadel und Sabine Hupach, ferner den Rezensenten Bernd Eppelmann (Hemsbacher Woche) und Susanne Schütz (Palatina-Bibliothek RHEINPFALZ). Und Liliane Bieth ebenfalls Dank für ihre Internet-Rezension. Danke Ihr Mutmacher. Auch Udo Fritz sei Dank für seinen Bericht in den WN.

Eine große Überraschung war die Einladung vom SWR4 zu einem Interview ins Gläserne Studio des SWR nach Mannheim/Maimarkt am Donnerstag, 4. Mai. Dank an Doris Steinbeißer und an Catharina Staß, die junge Interviewerin.

So bekam mein neues Buch "Lebende Schatten" eine weitere schöne Plattform.

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Karfreitag, 7. April 2023

Nun gab es Komplikationen nach der OP von Sigi, Ostern ist für uns daher anders als geplant. Sein Zustand war kritisch,

doch wir bleiben hoffnungsvoll. Mehr will ich heute nicht schreiben.

Mein Karfreitagsgedicht kennen einige, ich wollte es aber nun doch noch als kleinen Gruß verschicken.

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Sonntag, den 2. April 2023

Und wieder habe ich für eine schöne Lesung aus meinem neuen Gontardkrimi "Lebende Schatten" zu danken.

Den 29. März hätte ich mir nicht ausgesucht, hätte ich geahnt, dass sich am gleichen Tag mein Mann Sigi einer OP würde unterziehen müssen, aber die OP verlief gut, wir sind sehr dankbar.

Die Lesung in Rimbach beim Förderverein Senfkorn vor interessiertem und zahlreichem Publikum war sehr erfreulich.

Mein besonderer Dank gilt Dr. Withold Galinat für die herzliche Einladung und die Organisation mit viel Engagement.

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Sonntag, den 19. März 2023

Heute möchte ich allen danken, die dazu beigetragen haben, dass die Lesung im Café Nostalgie/Impflingen bei Landau  vorgestern Nachmittag so ein schönes Leseerlebnis wurde.

Vor allem den Cafébesitzern Beate und Bernd Weidenmaier sei Dank für die Einladung an mich und für die Bewirtung der zahlreichen Gäste.

Gerne lese ich wieder einmal in dem gemütlichen Café, das seinem Namen alle Ehre macht.

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Freitag, den 10. März 2023

Viel hat sich getan in den letzten 3 Wochen. Wir hatten eine Woche lang Besuch von Judith Rhodes aus Leeds, und

während dieser Zeit  hatten wir beide am 22.2.2023 unseren "Auftritt" zum Geschwister-Scholl-Gedenktag in der Geschwister-Scholl-Schule in Bensheim:

Judith zeigte ihren Film "Koffer gepackt und überlebt" mit anschließender Gelegenheit zum Fragenstellen (10. und 11.Klasse). Ich las vor einer sehr aufgeweckten und interessierten 5. Klasse aus "Schattenzeit Geschichten". Wir beide danken Peter Ströbel als Cheforganisator der Veranstaltung für seine Mühe und Freundlichkeit, auch Manfred Forell, der jahrelang den Gedenktag betreut hat.

Am 4. und 5. März durfte ich dann im Rahmen der Kleinen Buchmesse im Neckartal in Neckarsteinach mein neues Buch vorstellen, den 11. Gontard-Krimi "Lebende Schatten".

Mehr dazu auf der Startseite: sh. den Artikel von Ann-Kathrin Weber aus den Weinheimer Nachrichten/ Odenwälder Zeitung. Frau Weber ein ganz herzliches Dankeschön für dieses wunderbare Interview, das sie während des Besuchs von Judith Rhodes bei uns zuhause durchführte. Danke für den einfühlsamen und informativen Artikel !!!

Danke auch den vielen treuen Besuchern und Freunden der Buchmesse und meiner Lesung am Sonntag (5.3.)

in Neckarsteinach.

Es gab nicht genug Sitzplätze für alle. :-)

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Dienstag, den 7. Februar 2023

Diese beiden Links möchte ich Euch ans Herz legen.

Es ist die Geschichte der Ursula Rhodes geb. Michel, die 1939 mit dem letzten Kindertransport ins rettende England entkommen konnte.

Ihre Tochter, Judith Rhodes aus Leeds, hat mir erlaubt, Motive aus dem Leben ihrer Mutter für meinen neuesten Gontardkrimi "Lebende Schatten" zu verwenden.

Hierfür danke ich Judith vielmals.

Der Film "Koffer gepackt und überlebt" bzw. seine englische Version "The Little Suitcase"

ist Gegenstand von Vorträgen, die Judith in deutschen und englischen Schulen hält, u.a. demnächst in der Geschwister-Scholl-Schule in Bensheim am 22.2.2023 zum Geschwister-Scholl-Gedenktag.

Vimeo (German):
https://vimeo.com/101716228

Vimeo (English):
https://vimeo.com/101715577

 

P.S. Die Stolpersteine für die Familie Heinrich Michel befinden sich in Ludwigshafen in der Pfalzgrafenstr. 67 und einer extra für Heinrich Michel vor dem Amtsgericht Wittelsbachstr.10.

 

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Freitag, den 27.1.2023

Das neue Jahr ist schon wieder ein bissel älter geworden, wie auch ich. Nach 2 Jahren Pause habe ich mal wieder eine "Lehrerversammlung" sprich Geburtstagsfeier veranstaltet. Es war wie immer gemütlich, gemütlicher als unsere Konferenzen zu Dienstzeiten.

Vom 2. bis 8. Januar waren wir mit der ganzen Beils-Familie in Ehrwald/Tirol, und die 3 Kleinen haben am Skifahren Spass gehabt trotz Kunstschnee, auch einige der Großen. Der Rest wanderte ein bisschen.

Am 4./5. findet mal wieder die Kleine Buchmesse in Neckarsteinach statt, und ich freue mich auf die Vorstellung meines 11. Gontard-Krimis.

Auch würde ich mich über den Besuch von Euch freuen.

Das definitive Programm steht noch nicht fest.

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Donnerstag, den 22. Dezember

Nun möchte ich mich doch noch melden vor Weihnachten, wenn auch kurz.

Es gab/gibt einiges an "Malaisen" in unserer Familie bei Groß und Klein, ich möchte es nicht vertiefen.

Mehr Gesundheit wäre wünschenswert im Neuen Jahr. Positiv zu vermerken war meine Adventslesung im Roten Haus am 8.12., hier ein großes Danke an Hans Krämer vom Heimat-und Museumsverein. Die Adventsfeier war gleichzeitig eine Hommage an Liselotte von der Pfalz, deren Todestag sich just am Tag der Lesung zum 300. Mal jährte (8.12.1722).

Allen wünsche ich TROTZ ALLEM Frohe Festtage und für 2023 Gesundheit und Frieden .... das würde schon reichen, oder?

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Donnerstag, den 3. November

Das war nun eine lange Sendepause seit Ende August.

Für 2 schöne Lesungen war ich sehr dankbar:

am 18. September las ich wieder einmal in Lampertheim im Rahmen des Kultursommer Südhessen im Atelier von

Jürgen Richter. Ihm und Ilse Stenzel möchte ich besonders danken, dass nach 2jähriger Unterbrechung dieses gemeinsame Benefizprojekt zugunsten der Lebenshilfe Lampertheim wieder zustande kam.

Am 15.Oktober las ich ebenfalls nach 2jähriger Unterbrechung wegen Covid wieder einmal in der Nikolauskapelle Klingenmünster. Hier möchte ich Ulrike Klein und Rita Reich besonders danken, die diesmal Günter Nuss vertraten, der die Jahre zuvor immer die "Honneurs" machte.

Bei beiden Veranstaltungen gab es wieder sehr schöne menschliche Begegnungen, zum Teil sehr unerwartet.

Ich bin dankbar.

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Donnerstag, den 25. August

Ja, schon wieder ein ganzer Monat seit meinem letzten Eintrag !

Und in diesem Jahr der schlimmen Nachrichten endlich mal 2 erfreuliche Meldungen:

vor genau einer Woche wurde unser 4. Enkelkind gesund und rund geboren. Der kleine Matti erblickte am 18.  8. das Licht der Welt. Mutter und Kind sind wohlauf.

Kurz zuvor, am 10. August , wurde Ronja, die Enkelin meiner Schwester Marianne, ebenfalls gesund und munter geboren.

Für die beiden Kleinen ( und alle Babies der Welt ??? ) habe ich auf meiner Website 2 Gedichte einstellen lassen.

Sh. unter Bücher/Leseproben: "Wunder Gottes" und "Rätsel". (Autoren: mein Vater/ich)

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Montag, den 25. Juli

Wieder ein Monat ist vergangen seit dem letzten Eintrag.

Im Juli hatte ich mit anderen Autoren zusammen 2 Lesungen, und ich möchte die Erfahrung nicht missen:

am 8. Juli las ich im Finale zum 35. Mundartwettbewerb Dannstadt in Assenheim/ bei Bad Dürkheim mein Gedicht "Heimat" vor. Wenn ich auch nicht unter den 3 ersten Preisträgern war, immerhin war ich in der Endentscheidung

unter den 7 Finalisten. Ich gratuliere den 3 Preisträgern ... .

Am 17. Juli las ich mit Harald Schneider und Gina Greifenstein zusammen in der schönen Schlosskirche in Bad Dürkheim. Auch hier ein "wenn auch" ... wir hätten uns mehr Zuhörer gewünscht ( war es zu heiß ? Gab es zuviele andere Veranstaltungen ? ).

Wie auch immer: auch im kleinen Kreis machte die Lesung Spaß, zumindest kann ich das von mir behaupten, zumal die Atmosphäre freundlich und kollegial war.

Ich las den Kurzkrimi "Der Pharisäertopf" aus der Anthologie "Schorleblues". Der besondere Reiz: die Zuhörer gehörten fast alle dem Presbyterium an, und ein Presbyter ist ja in meiner Story nicht gerade eine positive Figur. Man hat es mir nicht übelgenommen und hat mitgelacht.

Da der Juli normalerweise eigentlich nicht sehr günstig ist für Lesungen, bin ich gerade deshalb dankbar, dennoch "dabei gewesen zu sein".

Im August gibt es keine Lesung, und ich bin froh darüber.

Es gibt andere Prioritäten in unserer Familie.

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Freitag, den 24. Juni

An den beiden letzten Freitagen hatte ich jeweils eine schöne Lesung, und auch hier möchte ich denen danken, die

bei der Organisation beteiligt waren.

Am 10.6. las ich in der kathol. Bücherei Steinweiler/Südpfalz, und vor allem der Büchereileiterin Daniela Lochbaum verdanke ich viel, da sie 2 Jahre lang den Kontakt mit mir aufrechterhielt, trotz Coronaverschiebungen.

Ihrem Team ebenfalls ein herzliches DANKE sowie ihrem netten Sohn Simon und ihrem Mann.

Ambiente und Stimmung waren sommerlich-herzlich.

Eine Woche später dann, am 17.6. die Lesung bei der Kulturgemeinde Birkenau im ev. Gemeindezentrum.

Dem Team um Renate Reinhard und Marietta Roos herzlichen Dank für Organisation und Unterstützung, und

Friedrich Stebel aus Darmstadt ein ganz besonderes DANKE für die stimmungsvolle Begleitung am Flügel mit Melodien von Schumann, Chopin, Mozart. Johanna Bohrmann vom Buchladen Birkenau möchte ich für den Büchertisch danken.

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Samstag, den 4. Juni (Pfingstsamstag)

Ich sehe eben, dass ich schon seit fast 2 Monaten nichts unter AKTUELLES geschrieben habe.

Das hat seinen Grund: mir war nicht nach Eintrag zumute, denn am 2. Mai verstarb unsere liebe Freundin Lore Eßinger.

Auf meiner Startseite sieht man sie noch rechts vorne vor mir sitzen (Rückenansicht). Das war bei meiner Lesung in Rimbach im Oktober. Ich danke Lore für ihre langjährige Treue. Ich vermisse sie sehr.

Ich danke auch Lores Tochter Steffi, die bei der Trauerfeier meine Geschichte "Die Reise des Herrn de Pontillac" (Verschenkstory vom Mai) vorlas, die sie als trostreich bezeichnete. Ich war mit dem Vorlesen einverstanden unter der Bedingung, dass die Verfasserin anonym blieb.

Nun geht das Leben für uns weiter, und vielleicht sehe ich einige von Euch bei meinen nächsten Lesungen, die beide wegen Covid mehrmals aufgeschoben wurden (10.6. in Steinweiler/17.6. in Birkenau).

Für die Lesung in Birkenau konnte ich Friedrich Stebel aus Darmstadt gewinnen, der mich am Flügel begleiten wird.

Ich wünsche allen ein angenehmes Pfingstwochenende.

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Samstag, den 9. April

Nun möchte ich mich melden und den Landfrauen von Winden danken, die zum Gelingen meiner Lesung am Dienstag beigetragen haben. Stellvertretend für alle möchte ich Heide Walz und Bärbel Blum nennen, die mich eingeladen hatten. Die Benefizveranstaltung zugunsten der Ukrainehilfe war mehr als erfolgreich, denn der Kuchenverkauf der Landfrauen brachte 300 Euro ein, der Verkauf meiner Bücher 495 Euro.

Ein großes Dankeschön gilt auch den zahlreichen Gästen, die mehr als großzügig gekauft/gespendet haben.

Und nicht zu vergessen: Danke an Rita Reich aus Klingenmünster, die mich immer wieder journalistisch unterstützt, wenn ich in der Südpfalz lese.

Kleiner Wermutstropfen: ich bin nun an Bronchitis erkrankt, aber es ist kein Covid.

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Donnerstag, den 31. März

Besonders möchte ich Johanna Matzeit und Klaus-Dieter Gronau vom Seniorenbeirat Mörlenbach danken, die sich für das Zustandekommen meiner schönen Lesung sehr eingesetzt haben. Aber es hat sich gelohnt. Es konnten 350 Euro für die Ukrainehilfe überwiesen werden. Sh. noch Mitteilung vom 25.März.

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Freitag, den 25. März

Ich möchte heute allen danken, die am Montag zu meiner Lesung ins ev. Gemeindehaus nach Mörlenbach gekommen sind, wohin der Lesekreis des Seniorenbeirats eingeladen hatte.

Mit meiner Benefizlesung für die Ukraine-Hilfe konnte ich 350 Euro "er-lesen" (mit dem Gesamterlös meiner verkauften Bücher und Spenden). DANKE.

Danke an Johanna Matzeit und Herrn Gronau vom Seniorenbeirat für die Einladung und die Organisation.

Heute möchte ich außerdem auf Wunsch der Autorin Berlie Doherty (sie ist eine Bekannte meiner englischen Freundin Jane Monach) deren neues Buch empfehlen. Ich habe schon vor einiger Zeit 2 Bücher (für Jugendliche) von Berlie Doherty empfohlen. Dieses Buch ist eher für Erwachsene geeignet.

Wer gerne englische Bücher liest, könnte sich für dieses Buch interessieren. Die Autorin nennt es "ein psychologisches Märchen). Hier ist der Link:

NEW eBOOK for adults

https://berliedoherty.com/books/rose-doran-dreams-psychological-fairy-tale/

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Donnerstag, den 10. März

Heute vor 2 Wochen hat der Überfall auf die Ukraine durch Putin uns alle geschockt, entsetzt, erstaunt? Letzteres vielleicht nicht so sehr? Ich finde eigentlich keine Worte und schweige nun lieber, denn das Gefühl von Hilflosigkeit und Ohnmacht lässt sich kaum formulieren.

Also tu ich, was ich tun kann, zum Beispiel: spenden und auch meine 2 Lesungen demnächst zu Benefizveranstaltungen machen.

Nein, kluge Worte finde ich nicht angesichts des Wahnsinns, der nun die Pandemie überlagert.

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Dienstag, den 22. Februar (22.2.2022)

Wieder las ich zum Geschwister-Scholl-Gedenktag in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Bensheim, und wieder war es eine so schöne Erfahrung, vor einer Schulklasse zu stehen. Diesmal war es eine 5. Klasse mit superbraven Kindern, und sogar das Lesen mit Maske ging relativ gut. Hochachtung vor den Lehrern, die 6 Stunden lang mit FFP2Masken unterrichten müssen!

Danke an Peter Ströbel und Manfred Forell, ohne deren Einladung und Vermittlung ich die schöne alljährliche Erfahrung dieser schönen Lesungen nicht machen würde.

Ich las aus "Schattenzeit Geschichten", und wieder habe ich bedauert, dass dieses Buch nicht mehr verlegt werden konnte.

Naja,  es gibt die schöne englische Übersetzung von Virginia (Ginnie) Larsen: "ShadowTime Stories" ... bei Amazon.

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Donnerstag, den 20. Januar

Eigentlich gibt es nichts Wichtiges zu berichten.

Danke an dieser Stelle an alle, die an meinen Geburtstag gedacht haben.

Am Sonntag (23. Januar) fällt wieder eine Lesung aus, aber was soll ` s.

Man muss es akzeptieren und einfach nur vernünftig und geduldig sein.

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Montag, den 10. Januar 2022

Dies ist der erste Eintrag im neuen Jahr, für das ich allen, die dies hier lesen, alles Gute wünsche.

Morgen ist mein Geburtstag, der seit 12 Jahren auch zugleich der Todestag meiner lieben Mutter, Elisabeth Seiferling, ist.

Mama starb am 11. Januar 2010, an meinem 63. Geburtstag. Geburt und Tod, wie nahe beisammen.

Ich werde morgen 75, und da schaut man schon zurück und zieht ein wenig Bilanz.

Da gibt es viel Dankbarkeit meiner Familie gegenüber, die Gewissheit, dass unsere 3 Töchter und mein Ehemann

so ziemlich das Beste in meinem Leben sind. Auch die Enkelkinder ... meine Familie überhaupt.

Dankbarkeit gegenüber Freunden / Lesern ... allen, die mich als Autorin wahrnehmen, vielleicht auch als Künstlerin.

... und da gibt es auch viel  Wehmut über Versäumtes.

Nein, ich meine nicht "versäumte" Reisen, Wellnessurlaub auf Sri Lanka, Kreuzfahrten und ähnlichen

Schnickschnack. Nichts Materielles.

Ich meine eher Bedauern über Versäumtes in meinem Tun, auch Enttäuschung über das Fehlen  von Wertschätzung, die ich erwartet habe, die ich aber nicht bekam.

Vielleicht habe ich zuviel erwartet und sollte dankbar sein für das, was ich tatsächlich bekommen habe an Anerkennung ...

leichter gesagt, als getan.

Das Gemisch aus Dankbarkeit und Wehmut ... ein ganz merkwürdiges Gemisch, und so gehe ich auch in mein neues Lebensjahr.

Ohne Illusionen.

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Mittwoch, den 22. Dezember 2021

Nein, ich will nicht darüber lamentieren, dass wir nun schon die 2. Covid-Weihnacht feiern, sondern allen ganz einfach möglichst friedvolle Festtage wünschen, und für 2022 natürlich viel Gesundheit.

Danke für Eure Treue der Autorin Lilo gegenüber ...

Alles Liebe!

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Sonntag, den 28. November 2021: 1. Advent

Ich melde mich heute, um mich zu bedanken für die überwältigende und empathische Reaktion auf mein Gedicht STERNENKIND, das ich in einer Rundmail am 24.11. verschickt habe: nach langem Zögern, weil es ein sehr privates Gedicht ist, in memoriam unseres Sternen(enkel)kindes, das am 24.11. 2020 tot geboren wurde.

Einige von Euch kennen die schmerzliche Erfahrung aus der eigenen Familie, aber nicht nur ihnen scheint mein kleines Gedicht aus der Seele gesprochen zu haben.

Und hier schreibe ich es noch einmal auf:

 

 STERNENKIND

 

Einen Sommer lang

in den Herbst hinein

durft` ich bei Euch sein.

 

Ferner Vogelsang

drang zu mir heran.

Fühlte Eure Freude,

spürte Sonnenschein.

 

Doch dann ward mir bang,

wollte weiterzieh`n

zu den Sternen hin.

 

Einen Sommer lang

in den Herbst hinein

durft` ich bei Euch sein.

 

Dies schrieb ich am 17.12.2020

 

Ich wünsche allen einen angenehmen 1. Adventssonntag, auch wenn die momentane Covid-Situation alles andere

als "besinnlich" ist. Mögen die Unvernünftigen und Verblendeten jeglicher Couleur endlich Solidarität zeigen, damit diese "unendliche Geschichte" vielleicht doch noch gestoppt werden kann.

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Sonntag, den 21. November 2021

... heute hat meine liebe Schwester Nanne Geburtstag.   :-)  Bleib wie du bist, liebe Nanne.

... und wieder bin ich auch dankbar für die Lesung am Mittwoch in Weinheim bei St. Laurentius, danke an Monika Fischer fürs Organisieren. Trotz widriger Umstände, schon 2x aufgeschoben. Covid und kein Ende ....

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Sonntag, den 14. November 2021

... und wieder bin ich dankbar für eine Lesung. Diesmal in Steinwenden im schönen Julius Weber-Saal von Roland Paul.

Die Covidzahlen steigen leider wieder, nichts ist selbstverständlich. Danke an alle, die da waren. Danke an den Museumsverein um Roland Paul und an Doris Koch, die den Büchertisch gestaltet hat.

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Donnerstag, den 4. November 2021

Lange habe ich mich nicht gemeldet, nun möchte ich auch noch die schöne Lesung in Rimbach vom 19. Oktober vermerken.

Danke an alle, die da waren. Danke an Dr. Withold Galinat vom Verein Senfkorn und an Elke Griech, die den Büchertisch gestaltet hat. Demnächst mehr, ein grippaler Infekt macht mir seit Tagen zu schaffen.

Bleibt gesund.

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Donnerstag, den 16. September 2021

... nun hab ich 2 wunderschöne Lesungen gehabt innerhalb von 6 Tagen, die ersten richtigen Lesungen vor Publikum seit Februar 2020, also dem ersten Covid-Lockdown.

Ich bin einfach nur dankbar.

 

 

In Kaiserslautern beim Literaturfestival war ich in illustrer Gesellschaft, und wer sich dafür interessiert, der kann mal googeln unter Literaturfestival Kaiserslautern 2021, auch einen schönen Rheinpfalz-Bericht gab es am 13.9. ...

 

Danke an alle, die trotz umständlicher Covidbedingungen gekommen waren, danke an die Bibliothekarinnen der Pfalzbibliothek, Claudia Germann und Renate Flesch.

 

Zum Lesen klicken Sie bitte auf den Artikel.

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Dienstag, den 7. September 2021

Nun möchte ich es nicht versäumen, all denen zu danken, die vergangenen Sonntag trotz des schönen Wetters und der Covid-Bedingungen in die Remise des Stiftsgutes Keysermühle gekommen sind, um meine Lesung anzuhören.

Es war eine so schöne Erfahrung, nach der langen Lesepause von fast 2 Jahren mal wieder zu lesen und dazu noch in Klingenmünster, wo ich seit vielen Jahren zu Lesungen in die Nikolauskapelle eingeladen war.

Ganz abgesehen von den Begegnungen mit lieben Freunden (generisches Maskulinum :-) ......... , die ich lange nicht gesehen hatte.

Dank auch an alle, die bei der Organisation der Lesung beteiligt waren, vor allem an Günter Nuss und Rita Reich.

Ich freue mich nun auf die Lesung in Kaiserslautern kommenden Samstag, die Matinee im Rahmen des Literaturfestivals, in der Pfalzbibliothek.

Wenn die Lesung dort halb so schön wird wie die in Klingenmünster, kann ich zufrieden sein.

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Donnerstag, den 2. September 2021

Nur eins: ich freue mich über/auf die erste Lesung mit Publikum seit anderthalb Jahren

am Sonntag, 5.9. in Klingenmünster im Stiftsgut Keysermühle. 17 Uhr

sh. website www.lilobeil.de ,  da steht alles unter Termine.

und über die Lesung danach am Samstag, 11.9. in Kaiserslautern in der Pfalzbibliothek. 11 Uhr

Ich freu mich vor allem auf alle, die kommen wollen, können, dürfen  :-) ....

 

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Samstag, den 8.8. 2021

Heute möchte ich einfach mal ein Missverständnis aufklären.

Ich freue mich zwar sehr über Rückmeldungen auf meine "Verschenkstories", die ich seit etwa einem Jahr einstellen lasse,  denn es tut sich ja "dank" Covid ohne Lesungen NICHTS oder WENIG in meinem Autorenleben, das mich erfreuen könnte.

Sogar mein neuer Krimi , "Letzte Rosen", im März erschienen, hat nicht die Plattformen, die zu normalen Zeiten helfen, mein neuestes Buch der Leserschaft bekannt zu machen. Keine Lesungen, keine Besprechungen, keine Leser ...

Es gab zwar einige sehr schöne Rezensionen in Zeitungen und im Internet, eine online-Lesung im Rahmen des Krimifestivals Kurpfalz (sh. diese Website/Startseite), und es gab etliche wirklich schöne Rückmeldungen aus meiner "Stammleserschaft", von Freunden und Bekannten, doch danach: nichts.

Traurig.

Doch was meine ich mit Missverständnis?

 "Schön, dass du so kreativ bist weiterhin und diese neuen Geschichten schreibst", so ähnlich lauten die an sich sehr positiven Kommentare.

Und da liegt das Missverständnis:

Diese Geschichten von mir sind bis auf wenige Ausnahmen den vielen Anthologien entnommen, die in den vergangenen Jahren (weitgehend im Wellhöferverlag Mannheim) erschienen sind und selbst den Lesern kaum bekannt sind, die meine Kriminalromane um Friedrich Gontard (10 Bände) und Charlotte Rapp (3 Bände) kennen und schätzen.

Meine Kurzgeschichten (Krimis und Non-Krimis) sind leider in diesen Anthologien "begraben", und durch meine Verschenkstory-Aktion versuche ich, sie ein wenig auszubuddeln.

Und es wäre schön, wenn diese Verschenkstories ein kleiner Anreiz wären, auch mal den einen oder anderen Band zu kaufen.

Verleger Ulrich Wellhöfer zuliebe, dem ich sowieso hiermit mal danken möchte.

Es ist lange überfällig.

Er hat seit 2007 sehr viel für mich getan.

Danke, Herr Wellhöfer.

Auch im Herbst werde ich wieder mit 3 Kurzkrimis an einer Wellhöfer-Anthologie beteiligt sein.

Die 3 Geschichten schrieb ich im Januar/Februar 2021. Es wird wieder eine kulinarische Kurzkrimianthologie, und sie wird bestimmt schön.

Die Herausgeberin ist Kerstin Lange, der ebenfalls mein DANKE gilt.

 

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Dienstag, den 28. Juli 2021

... und hier mal ein längst überfälliges DANKE an den Gestalter meiner Website, Frank Schähfer, (www.werbeairport.de) ohne dessen Hilfe u.a. meine "Verschenkstories" und Kinderbüchlein nicht verschickt werden könnten. Er bringt meine jeweiligen Geschichten und Texte in pdf-Form zum Download.

Es ist es mir wert.

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Mittwoch den 7. Juli 2021

https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/75-jahre-bikini-100.html

und hier dank Johanna der link zur Radiosendung, falls man die Sendung nicht anhören konnte.

Viel Spaß dabei.

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 Samstag, den 3. Juli 2021

heute ausnahmsweise mal der Link zu einer Radiosendung, die morgen, am Sonntag, den 4. Juli, im SWR2 ausgestrahlt wird. UM 12 Uhr 05.

 

 

..... viel Spaß und lasst Euch ebenfalls überraschen

SWR2 Glauben 75 Jahre Bikini Rosa Omeñaca Prado - SWR2

https://www.swr.de › SWR2 › Leben & Gesellschaft
Viel Spass beim Zuhören oder beim Lesen ......
13.06.2021 — Die Moral um ein Stück Stoff Von Rosa Omeñaca Prado. ... 75 Jahre Bikini ... Sendung am: So. , 4.7.2021 12:05 Uhr, SWR2 Glauben, SWR2.
GANZ herzlichen Dank an die SWR-Redakteurinnen Rosa del Prado und Doris Steinbeißer, die uns zum Interview eingeladen haben !!!!!!!!!!!
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Donnerstag, den 17. Juni 2021

Ich habe am Samstag, den 5. Juni 2021 einigen Rezensenten meines neuen Buchs "Letzte Rosen" gedankt.

Ich möchte in die Reihe der treuen Rezensenten nun noch Liliane Bieth aus Wissembourg aufnehmen, die schon mehrmals online-Rezensionen zu diversen meiner Bücher eingestellt hat. Zuletzt bei amazon zu "Letzte Rosen".

Herzlichen Dank, liebe Lili.

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Samstag, den 5. Juni 2021

Noch einmal möchte ich auf die website von Berlie Doherty verweisen. Vor einiger Zeit hat sie mich kontaktiert und mir mitgeteilt, dass sie auf ihrer website einen link zu meiner website eingestellt habe mit einer Empfehlung meines Buchs "ShadowTime Stories". Diese Mitteilung war für mich überraschend.

Beide Bücher haben immer wieder, wenn auch nie kommerzielle, so doch Achtungserfolge erzielt.

"SchattenzeitGeschichten" gibt es seit vielen Jahren nur noch antiquarisch.

Und "ShadowTimeStories" ist nur über Amazon zu beziehen, da die Übersetzerin, Virginia Larsen, eine leider vor 3 Jahren verstorbene amerikanische Freundin, bei Amazon ihre Übersetzung drucken ließ. Ich überließ ihr bzw. der Erbin die "Tantiemen".

Wer "ShadowTime Stories" erwerben möchte, der muss bei Amazon gucken, die Erbin von Virginia Larsen wird sich darüber freuen.

Wer sich für die Originalversion interessiert, der muss im antiquarischen Buchhandel danach suchen.

 

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Jetzt wollte ich aber noch etwas Positives loswerden, nämlich ein ganz großes Dankeschön an alle Rezensenten meines neuesten Buchs, des 10. Krimis um Friedrich Gontard, "Letzte Rosen".

Ich möchte daher nun mal alle die Redakteure nennen, die seit April, dem Erscheinen von "Letzte Rosen", eine Rezension in ihrer jeweiligen Zeitung veröffentlichten. Dies waren:

Bernd Eppelmann (Hemsbacher Woche), Gisela Grünwald (Odenwälder Zeitung/Weinheimer Nachrichten), 

Rita Reich (Die Rheinpfalz/Landauer Ausgabe), Dr. Thomas Groß (Mannheimer Morgen/ Weinheimer Nachrichten/Bergsträßer Anzeiger), Susanne Schütz (Die Rheinpfalz/ Palatinaseite), Rüdiger Busch (Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg).

Das waren sechs sehr positive Buchbesprechungen, vielleicht gab es ja noch andere, ich habe davon aber nichts erfahren.

Gerade in dieser mageren Zeit für Autoren (immer noch ohne sichere Lesungstermine) ist die mediale Unterstützung  

so überaus wichtig.

Außer meiner onlineLesung (sh. www.lilobeil.de /Startseite/youtube) gab es bisher NICHTS, was man Lesung nennen könnte.

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Und wenn diejenigen in meinem Bekanntenkreis, die mir ebenfalls sehr gute Rückmeldungen auf "Letzte Rosen"

gegeben haben, mein Buch weiterempfehlen könnten, dann wäre ich nicht traurig darüber.

Danke an alle, die mir zugetan sind.

Hier nochmal die website von Berlie Doherty. Unter My latest blog posts kann man sehen, was sie über "ShadowTimeStories" geschrieben hat. Auch an Berlie hiermit herzlichen Dank.

https://berliedoherty.com/

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Mittwoch, den 2. Juni 2021

Nachtrag /Update vom 10. Mai.

Ich möchte allen, die diese Seite lesen und gerne Bücher auf Englisch lesen, noch einmal die englische Schriftstellerin

Berlie Doherty ans Herz legen. Hier ist der link zu ihrer website:

https://berliedoherty.com/ 

Sie schreibt wie ich mit dem Herzen.

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Montag, 10. Mai 2021

Heute möchte ich einmal eine Schriftstellerin vorstellen, die vor allem denjenigen gefallen wird, die erstens gerne auf Englisch und zweitens gerne engagierte (Jugend)-literatur lesen.

Berlie Doherty, eine Bekannte meiner Freundin Jane Monach aus Sheffield, lernte ich durch 2 Bücher kennen, die ich regelrecht verschlang:

CHILDREN Of WINTER, worin es um den Überlebenskampf von 3 Geschwistern zu Pestzeiten geht (ich las das Buch während des ersten Corona Lockdowns) ...

und STREET CHILD, einen an Charles Dickens  erinnernden Roman, der im London des 19. Jahrhunderts spielt. Wäre ich noch nicht pensioniert, würde ich beide Romane mit meinen Englischklassen lesen.

So aber empfehle ich die Autorin und deren Bücher all denen, die sich für glänzend recherchierte und engagierte

englische (Jugend)-literatur interessieren.

Street Child: erschienen bei Collins Modern Classic   www.harperscollins.co.uk

Children of Winter: erschienen bei Catnip   catnipbooks.com

Berlie Doherty schreibt voller Empathie, lebhaft und fundiert und ist in England einem breiten Publikum bekannt.

 

Die website der Autorin ist folgende:  www.berliedoherty.com  

 

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18. April 2021

Nun ist auch Ostern schon wieder vorüber, und ich möchte mich mal wieder melden.

Gestern und heute vor 500 Jahren, am 17. und 18. April 1521, fand in Worms der Reichstag zu Worms statt.

Martin Luther zeigte sehr viel Mut, als er sich weigerte, seine 95 Thesen und seine Schriften gegen die korrupte Kirche zu widerrufen.

Bei allem Respekt vor dem unerschrockenen Reformator,  der auch meine Kindheit und Jugendjahre als Pfarrerstochter geprägt hat:  Luthers Schattenseiten sollten nicht vergessen werden.

In meinem im Lutherjahr 2017 erschienenen 8. Gontard-Krimi  "Ein feste Burg" habe ich diese dunkle Seite Luthers thematisiert.

Wer sich für dieses eher kritische Lutherbild, eingebettet in modernes Krimigeschehen, interessiert, der sei auf meinen Krimi verwiesen: "Ein feste Burg". Sh. mehr auf meiner Website.

Die Haltung der protestantischen Kirche (nicht nur in der Pfalz !!!) während der Nazizeit spielt in meinem Krimi eine große Rolle, fundiert durch gründliche Recherche.

Dabei möchte ich auf meine Hauptquelle hinweisen: "Protestanten ohne Protest",  verfasst von führenden Kirchenhistorikern vor allem der pfälzischen prot. Landeskirche.

Eine zum Teil erschütternde Dokumentation, zu Recht preisgekrönt im Herbst 2017.

 

Und: 

... nochmal möchte ich daran erinnern, dass meine onlineLesung (youtube) zu meinem neuesten, 10. Gontard-Krimi

"Letzte Rosen" dauerhaft abzurufen ist auf der Startseite meiner Homepage.

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag und weiterhin viel Geduld in diesen weiterhin unsicheren Zeiten.

 

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Gründonnerstag (1. April)

Allen wünsche ich ein frohes Osterfest trotz der widrigen Umstände.

Als Ostergeschenk gibt es (unter BÜCHER/Leseproben) meine Story "Der Osterbrunnen"

und meine beiden Gedichte zum Karfreitag

Karfreitag 2020 /Dornenkrone (ganz unten auf dieser Seite) schrieb ich vor fast genau einem Jahr.

Dazu kein Kommentar.

Liebe Grüße.

 

                                   KARFREITAG

 

Und jeden Tag wirst du aufs Neu ans Kreuz geschlagen,

 

und immer wieder drückt man dir die Dornenkrone auf.

 

Du hast auf viele Arten schon dein Kreuz getragen,

 

und neues Leid nimmst immer wieder du in Kauf.

 

 

 

Du trägst das Antlitz des verwundeten Soldaten,

 

den grausamer Befehl zum Töten zwang.

 

Du bist das Kind auch, das, getroffen von Granaten,

 

vergebens um sein Leben rang. 

 

 

 

Dein Golgatha trägt viele Namen:

 

Verdun, Aleppo, Auschwitz, Buchenwald.

 

Die Menschen all, die ohne Schuld zu Tode kamen,

 

sie spiegeln deine Pein am Kreuz, das Siegen der Gewalt.

 

 

 

Und jeden Tag ertönen neue Hammerschläge,

 

und immer wieder gibt es neue Qual.

 

Das Grauen sucht sich immer wieder neue Wege,

 

verwandeln unsre Erde in ein Jammertal.

 

 

 

Und doch ist immer wieder neues Hoffen,

 

und immer wieder kommt der Ostertag.

 

Es stehen immer wieder Türen offen,

 

und wir vergessen den Karfreitags-Hammerschlag.

 

 

 

Aus: „Gezogene Zeit“,  2017   Wellhöfer Verlag, Mannheim

 

Jahresgabe des „Literarischen Vereins der Pfalz“

 

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Sonntag, den 21. März

Die livestreamPräsentation am Donnerstag in Frankenthal hat schön geklappt, und dabei war ich soooo aufgeregt.

Vielen herzlichen Dank an das junge und nette Team vom Congressforum und natürlich sehr herzlichen Dank an Dr. Eric Fabian, der mit seinem wundervollen Klavierspiel ( Erik Satie) den stimmungsvollen Rahmen schuf. 

Auf youtube und facebook kann man übrigens die Buchvorstellung erleben, wenn man am Abend selbst keine Möglichkeit hatte, dabei zu sein.

Und am Gründonnerstag wird im RegioTV Offener Kanal die Präsentation um 20 Uhr ausgestrahlt.

"Letzte Rosen" kommt ab 1. April in den Handel, man kann aber schon bestellen.

Eine Bitte: unterstützen Sie den örtlichen Buchhandel.

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Und hier ist der link zum livestream

Donnerstag, den 18. März

    https://youtu.be/IpFBwGfO9a4

 

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Mittwoch, den 10. März 2021

Nun möchte ich mich wieder einmal melden, denn überraschend hat es sich ergeben, dass man mir im Rahmen des Krimifestivals Kurpfalz eine livestream-Lesung angeboten hat.

Termin: 18.März 2021  19 Uhr 30.

Genaueres dazu auf meiner Startseite unter Krimifestival Kurpfalz.

Der Not gehorchend, denn es gibt vorläufig wohl keine Lesungen mit Publikum, sagte ich zu.

So kann ich meinen demnächst erscheinenden 10. Gontard-Krimi "Letzte Rosen" schon einmal vorstellen.

Die Lesung wird etwa eine halbe Stunde dauern.

Das Festival vor Publikum soll im Herbst stattfinden.

Ich möchte mich schon einmal bei Dr. Eric Fabian bedanken, der spontan zusagte, die Lesung am Klavier zu umrahmen.

Und DANKE natürlich an Julienne Matthias-Gund und Miriam Engrich als Organisatorinnen der Lesung!

Ein wehmütiger Gedanke geht nach Neckarsteinach, wo ich bisher im Rahmen der

"Kleinen Buchmesse im Neckartal"  immer am ersten Märzwochenende mein neuestes Buch vorgestellt habe:

Seit "Gottes Mühlen" im Jahre 2007 bis 2019 ohne Unterbrechung.

Das war immer sehr schön mit vielen persönlichen Begegnungen. Sie fehlen mir sehr!

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Donnerstag, den 18.2.2021

Hier ein kleiner Eintrag:

Ich verweise auf TERMINE, wo ich mich ziemlich wehmütig über die ausgefallenen/verschobenen Lesungen auslasse:

bedauerlich, aber nun mal nicht zu ändern.

Man kann nichts erzwingen. Das war für heute ALLES.

 

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Freitag, den 22.1.2021

Es ist Zeit, mich mal wieder zu bedanken: für die vielen lieben Weihnachtsgrüße, die diesmal verbunden waren mit Empathie, das traurige Ereignis um unser Sternen-Enkelkind betreffend.

Danke auch für die zahlreichen Geburtstagswünsche. Der 11. Januar war gleichzeitig der 11. Todestag meiner Mutter.

An dieser Stelle nun mein Gedicht  für den kleinen Bela:        

                                                                                     KLEINE FÜßE

                                                                    Nie werden diese Erde sie berühren.

                                                                    Nie werden sie des Winters Kälte spüren.

                                                                    In unsre Herzen aber haben

                                                                    auf ewig tiefe Spuren sie gegraben.

 

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Mittwoch, den 20. 1. 2021

Schon wieder sind 2 Wochen vergangen seit meinem letzten Eintrag, und gestern wurde der verlängerte Lockdown

verkündet, der bis Mitte Februar dauern soll. Selbstdisziplin und Geduld braucht man immer mehr, und das Bemühen um ein wenig Normalität bestimmt den Alltag. Daher wünsche ich allen, die dies lesen, weiterhin

das ALLERBESTE.

Bleibt gesund.

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Montag, den 4. 1. 2021

Eigentlich würde ich gerne was Aktuelles hier reinschreiben, aber alles ist so ungewiss, Covid hat uns fest im Griff,

und was aus meinen geplanten Lesungen wird, das weiß .... ??????

Jedenfalls wünsche ich allen ein wirklich gesundes Jahr 2021.

Mehr fällt mir nicht ein.

Doch: vielen Dank für die zahlreiche Weihnachtspost und die lieben Rückmeldungen auf meine Verschenkstories, sh. Rubrik LESEPROBEN. Am Wochenende verschicke ich die Story "Aqua", inspiriert von Theodor Storms Novelle "Aquis Submersus".

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Dienstag, 22. 12. 2020:

In 2 Tagen ist Weihnachten, und ich möchte über dieses "andere Weihnachten" keinen langen Sermon halten.

Stattdessen grüße ich alle, die meine Website lesen, mit meinem kleinen Gedicht "DIE KRIPPE", das einige von Euch schon vom letzten Jahr her kennen. Es gilt dieses Jahr vielleicht mehr als je zuvor.

                                                                    

DIE KRIPPE

 

Die Hirten, die Hunde, die Schafe,

sie ziehn durch die Winternacht.

Das Kind in der Krippe im Schlafe

lächelt, das Elternpaar wacht.

 

Drei Könige: Melchior, Balthasar

und Kaspar, beladen mit Gold.

Das bringen sie dem Kindlein dar,

nachdem sie ihm Ehre gezollt.

 

Ochs und Esel halten es warm

und behüten`s, geduldig und treu.

Ein Kind zu ehren, so elend und arm,

wie gerne wär ich dabei.

 

Nun bin ich schon lange

so zweifelnd, nicht fromm.

Doch mir ist nicht bange,

wenn ich zur Krippe komm.

 

Lilo Beil

  

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Donnerstag, 3. 12. :

Lange habe ich hier nichts Neues eingetragen, weil es andere Prioritäten gab in meinem Leben.

Und andere Sorgen als das Gejammer über Covid, stornierte Lesungen und Autorenfrust.

Weiterhin bestimmt Covid unser Leben und wird es noch für längere Zeit tun.

Ein Lichtblick am politischen Horizont ist der, dass der kriminelle Psychopath im Weißen Haus endlich

abgewählt ist und dass dort nun vielleicht wieder Vernunft und Integrität einziehen können.

Weiterhin werde ich kleine Geschichten an Freunde, Leser, Interessierte per Sammelmail versenden,

und dies in der Hoffnung, einigen damit eine Freude zu machen und nicht ganz in Vergessenheit zu geraten.

Ich wünsche allen, die dies lesen, eine friedvolle Adventszeit bei guter Gesundheit.

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Heute, am 9.11.2020, möchte ich an ein weiteres schreckliches Verbrechen der Nazis erinnern.

Für mich ist der 9.11. und auch der Tag danach mit der Reichspogromnacht 1938 verbunden.

Synagogen wurden zerstört, jüdische Mitbürger misshandelt und getötet, Wohnungen verwüstet, viele jüdische Männer wurden nach Dachau deportiert.

Eine Überlebende des Holocaust, die ehemalige Weinheimer Jüdin Margot Seewi (früher Margot Rapp) erzählte mir, wie sie den Morgen des 10.11.1938 in Weinheim erlebte, und zwar als 12jährige Schülerin des Realgymnasiums, heute Heisenberg-Gymnasium. Ich habe Frau Seewis Bericht verarbeitet in "Das gläserne Glück" (im 2.Kapitel).

Redakteur Sando Furlan von den "Weinheimer Nachrichten" hat in seinem heutigen Artikel zum Gedenken an die Reichspogromnacht auf mein Buch hingewiesen, wofür ich ihm dankbar bin.

Ich habe Frau Seewi schon in meinem Eintrag zum Gurs-Gedenktag (22.10.) erwähnt.

Dieses Jahr werden auch die Gedenktage an den Nazi-Terror im Lockdown untergehen.

Andere Prioritäten ....

doch vergessen wir niemals, was damals geschehen ist.

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Heute, am 22.10.2020, ist es mir ein großes Bedürfnis, an den 80. Jahrestag der Deportation der  jüdischen Mitbürger aus Baden, der Pfalz und dem Saarland ins südfranzösische GURS/Pyrenäen zu erinnern.

Die sogenannte "Wagner-Bürckel-Aktion" (Robert Wagner und Josef Bürckel waren die Gauleiter von Baden und der Saar-Pfalz) vom 22.10.1940 ist eins der grausamsten Kapitel im Horror-Buch des "Dritten Reiches":

in den frühen Morgenstunden wurden die Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen,

nur mit den allernötigsten Habseligkeiten versehen, und man verschleppte sie ins Internierungslager Gurs in den Pyrenäen, wo die Schwachen, Alten, Kinder zu den ersten Opfern gehörten. Wer nicht an Hunger, Typhus und anderen Krankheiten starb, der wurde 1942 erneut deportiert, diesmal in den sicheren Tod in den Gaskammern von Auschwitz.

Internationalen Hilfsorganisationen gelang es, viele Kinder aus dem schrecklichen Lager von Gurs zu retten, darunter zum Beispiel Ernst Rapp aus Weinheim, der mit 3 (!!!!! ) Jahren zu den Jüngsten gehörte, die am 22.10.1940 ihr gemütliches, bürgerliches Zuhause verlassen mussten, zusammen mit seiner Großmutter Recha Heil und seinen Eltern Friedrich und Tilli Rapp. Die 73jährige Recha Heil überlebte die Strapazen der Deportation nicht, die Eltern wurden 1942 in Auschwitz ermordet.

Die Schwester des kleinen Ernst Rapp, Margot Rapp, wurde schon 1939 ( nach den Pogromen des 9. und 10. November 1938) dank eines Kindertransports wie ihr Brüderchen ebenfalls gerettet.

Erinnerungen von Margot Rapp-Seewi habe ich in "Das gläserne Glück" (5. Gontard-Krimi) einfließen lassen.

In einem Telefongespräch erzählte sie mir, wie sie als Schülerin des heutigen Heisenberg-Gymnasiums Weinheim

die Sprengung der Synagoge am Morgen des 10.11.1938 erlebte.

Ein weiterer wichtiger Zeitzeuge und Holocaust-Überlebender ist Peter Paisley, ehemals Herbert Peter Peiser, ein guter Freund, der nächstes Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Er verstarb in diesem Frühjahr. An anderer Stelle von "Aktuelles" berichtete ich bereits von Peter. Seine Aufzeichnungen über die Hölle von Gurs verarbeitete ich ebenfalls in "Das gläserne Glück".

Die Brüder Alfred und Gustav Levy sind 2 weitere Menschen, die an diesem 80. Jahrestag der Deportation nach Gurs nicht vergessen werden dürfen.

Sie waren angesehene Mitbürger meines Geburtsortes Klingenmünster.

2 Stolpersteine sind zu ihrem Gedenken gesetzt worden. Beide überlebten die Hölle von Gurs nicht.

Der Ältere, Gustav Levy, verstarb infolge der Strapazen in Gurs, Alfred wurde 1942 in Auschwitz ermordet.

Mit einer Nachfahrin der beiden Klingenmünsterer Mitbürger, Judith Rhodes/aus Leeds, habe ich seit einigen Monaten Kontakt dank Erich Laux aus Klingenmünster, der eine Dokumentation über die Geschichte der Klingenmünsterer jüdischen Mitbürger verfasste.

Judiths Mutter, Ursula Michel-Rhodes aus Ludwigshafen, überlebte den Holocaust durch einen Kindertransport, genau wie Margot Rapp-Seewi. Ursulas Eltern und die kleine Schwester, Lilli, wurden in Polen ermordet.

Alle diese Schicksale lassen mich nicht los, sie werden mich nie loslassen ...

Heute ist es warm und sonnig hier im Odenwald, fast ein Sommertag.

Heute vor 80 Jahren standen 6.500 Menschen aus der Saar-Pfalz, aus Baden, dem Elsass und aus Lothringen frierend, verzweifelt und nach Hilfe suchend auf Plätzen und Bahnhöfen, zusammengetrieben wie Vieh.

Es kam aber keine Hilfe!

Meine 90jährige Patin Emilie Degitz geborene Kuhn aus Klingenmünster erzählte mir einmal, wie sie als 10 jähriges Mädchen den Abtransport der beiden Brüder Levy am 22.10.1940 erlebt hatte:

"Ich werde nie vergessen, wie die 2 mit ihren Köfferchen ganz traurig ihr Haus verlassen mussten. Sie waren immer so lieb gewesen zu uns Kindern, und meine Freundin Inge und ich wollten die 2 auf dem Speicher verstecken. Aber es ging nicht  ..."

 

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Heute, am 4.10.2020, möchte ich allen danken, die zur Goldhochzeit an uns gedacht haben.  :-)

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Heute, am 27. 9. 2020, danke ich Sabine Pohle und ihrem Team von "Glasbrechen" herzlich für die unerwartete Einladung zu einer Mini-Lesung im kleinsten Kreis letzten Samstag (in Oberhambach).

Ich las aus "Die Mauern des Schweigens", meinem 5. Gontard-Krimi.

Ich wünsche dem Verein weiterhin viel Kraft, Erfolg und Energie für seine wichtige Arbeit im Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen der ehemaligen Odenwaldschule. Möge endlich die Gerechtigkeit siegen.

Mögen die Mauern des Schweigens endlich fallen.

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Heute, am 12. 9. 2020, möchte ich einfach nur sagen, dass die Gontard-Freunde unter Euch damit rechnen dürfen, dass nächstes Frühjahr Gontard Nummer 10 erscheinen wird.

Vielleicht unter besseren Voraussetzungen, als das im Frühjahr 2020 möglich gewesen wäre ???

Der neue Gontard wird die Leser nach England entführen.

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Heute, am 23. 8. 2020, möchte ich hier mein Gedicht Yin und Yang präsentieren, das ich schon vor 10 Jahren für Sigi zum 40. Hochzeitstag fabuliert habe.

Gestern war unsere Goldene Hochzeit, und immer noch ist das Gedicht aktuell.

Vielleicht findet Ihr Euch auch ein wenig darin wieder?

 

                                                                    Yin und Yang

 

Die Nacht bedarf des Tages Licht,

die Sonne braucht die Nacht,

nur eins allein hat kein Gewicht

und wird auch nicht bedacht.

 

Was schweren Mutes ist in mir,

in dir an leicht´rem Sinn,

was Tag in dir, was Nacht in mir,

das eine muss zum andern hin.

 

Wie Tag und Nacht im Zwischenschein

sich gleichen, sich verstehn,

so soll dein Hell, mein Dunkel sein

und eins ins andre gehn.

( fabuliert im August 2010)

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Heute, am 17. 8. 2020, möchte ich Euch mein Gedicht  "Wanderwege" vorstellen, das ich für Dorothee und Dennis zu ihrer Hochzeit im Juni 2011 fabuliert habe.

Doro ist unsere mittlere Tochter, und sie und Dennis sind begeisterte Wanderer.

Mittlerweile haben sie ihre 2 Kleinen, Lias und Helen, bei ihren Wanderungen im Schlepptau.

Auch für Nicht-Wanderer mag die Metaphorik der "Wanderwege" zutreffen ...

 

                                                                           WANDERWEGE

 

Gemeinsam wandern wollen wir

durch unser beider Leben.

Nur wenig wird verlangt dafür:

Ein Nehmen ist`s, ein Geben.

 

Die Höhenwege, sonnenschön,

die Seen, Wälder, Wiesen,

die wollen wir gemeinsam sehn,

mit Freude sie genießen.

 

Da liegt auf meinem Weg ein Stein.

Schwer drückt mich meine Last.

Ich komm zu dir, will bei dir sein,

dass keine Furcht du hast.

 

Und führt der Weg durchs Nebeltal,

zeig mir den Weg zum Licht.

Ich reiche dir beim nächsten Mal

die Hand: so fällst du nicht.

 

Gemeinsam wandern wollen wir

durch unser beider Leben.

Nur wenig wird verlangt dafür.

Ein Nehmen ist`s, ein Geben.

 

(copyright: Lilo Beil)

 

Wer sich für meinen etwas schwarzhumorigen und "kriminellen" Beitrag zum Thema interessiert, der möge bitte meine Story "Der Hochzeitstag"  auf dieser Website angucken unter Bücher/Leseproben.

pdf/mit Doppelklick öffnen.

Beide Beiträge, dieses Gedicht und die Krimistory, passen zu unserm 50. Hochzeitstag, auch Goldene Hochzeit genannt, am 22. August (kommenden Samstag).     :-)

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Heute, am 8. 8. 2020, möchte ich mal wieder ein paar Gedanken loswerden:

wie schade, dass nun auch meine schöne Lesung in der Nikolauskapelle Klingenmünster, geplant für den

19. 9. 2020, abgesagt werden musste, zusammen mit sämtlichen Veranstaltungen des Landeckvereins bis Ende des Jahres.

Die Sicherheits-Auflagen für die Veranstalter sind immens, und bei Nichteinhalten der Bestimmungen hätten sogar Geldbußen gedroht.

Wir müssen alle vernünftig sein, so sehr wir die Ausfälle der Veranstaltungen bedauern.

Es gibt leider zu viele  "Ver-Querdenker", die momentan versuchen, die Covid-Maßnahmen zu boykottieren.

Man kann das nur verurteilen.

Ich kann es nicht verhehlen: die Lesungen fehlen mir sehr, und man ist regelrecht ausgebremst, weil es zu viele Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit der Pandemie gibt.

Und so werde ich am 19. September um 16 Uhr hier wehmütig in Hornbach sitzen und mir vorstellen, wie Günter Nuss, der seit vielen Jahren dieses Highlight für mich organisiert hat,  die Lesung in der kleinen Kapelle einläutet.

Einläuten würde.

Schade. Aber es ist für mich ja alles "nur" ein Hobby ...

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17. 7. 2020

Es wird Zeit, einmal wieder etwas "Aktuelles" in diese Rubrik meiner Website zu schreiben.

Aktuell ist für mich, heute ein DANKESCHÖN auszusprechen an einige Freunde und Bekannte, die mir immer wieder helfen, eine Lese-Plattform zu finden für meine Krimis, vor allem für diejenigen, die etwas mit "Erinnerungsarbeit" zu tun haben.

Das Genre "Krimi" wird ja leider oft unterschätzt und in seiner Möglichkeit als Medium, auch ernste Themen zu transportieren, gar nicht akzeptiert.

Doch wo wäre es angebrachter, zum Beispiel die Naziverbrechen jeglicher Art anzuprangern, wenn nicht im Krimi? Verbrechen, die in unsere Zeit hineinwirken und neue Verbrechen verursachen.

Wer meine Kriminalromane kennt, der weiß, dass sie nicht in die Schublade Regionalkrimi passen, schon gar nicht in die Schublade "Pfälzer Weck-Worscht-Woi-Krimi" oder "Odenwälder Äppelwoi-Krimi". Davon distanziere ich mich ganz entschieden, obgleich die "idyllischen" Szenerien meiner Krimis sich überwiegend in der Metropolregion befinden, also im Raum Heidelberg-Odenwald-Pfalz-Kurpfalz-Bergstrasse.

Ladies first: und so möchte ich Liliane (Lili) Bieth aus Wissembourg danken, die aus großer eigener Überzeugung stetig meine Bücher weiterempfiehlt und mir dadurch hilft, mein "Anliegen" in geeigneten Kreisen zu äußern, auch auf Lesungen.

Auch Jutta Meyer ist eine ganz treue "Weiterempfehlerin" meiner bisherigen Bücher gewesen.

Renate Flesch aus Kaiserslautern hat mir als Leiterin der Pfalzbibliothek schon mehrmals Lesungen ermöglicht,

im Februar soll eine Lesung im Rahmen des Literaturfestivals Westpfalz aus "Mädchen im roten Kleid" stattfinden.

sh. diese Website/Termine.

Frau Stracke/Bücherei Lorsch, Frau Fischer/St.Laurentius Weinheim und Frau Lochbaum/Bücherei

Steinweiler b.Landau hatten für dieses Frühjahr Lesungen organisiert, die jedoch Corona zum Opfer fielen.

Nicht zu vergessen Waltraud Köhler aus Kandel, die mich viele Jahre lang zum Erzähl-Café einlud.

Außerdem Bärbel Blum und Heide Walz, die mir in Winden zahlreiche Lesungen ermöglichten.

Nun zu den Herren:

Eine Plattform meiner eher politisch engagierten Bücher/Krimis bietet/bot mir seit Jahren Manfred Forell, der als (mittlerweile pensionierter) Pädagoge für katholische Religion mich regelmäßig im Rahmen der Geschwister-Scholl-Gedenktage einlud, vor Schülern der Geschwister-Scholl-Gesamtschule/Bensheim zu lesen. Er unterstützt mich weiterhin auf der Suche nach geeigneten Lese-Plattformen.

Seinem Nachfolger Peter Ströbel, ebenfalls unermüdlich im Engagement gegen Rechts, sei ebenfalls gedankt.

Ein großes Dankeschön auch Werner Mühl aus Kandel, der über viele Jahre meine Neuerscheinungen rezensierte

und jedes Jahr Lesungen für mich organisierte.

Günter Nuss aus Klingenmünster vom Landeck-Verein organisiert für mich seit Jahren Lesungen in der Nikolauskapelle in Klingenmünster, dafür herzlichen Dank. Aber wer weiß, ob die geplante Lesung am 19.9.2020 stattfinden kann?

Unermüdlich ebenfalls Hans Krämer, der Vorsitzende des Heimat-und Museumsvereins Rimbach-Zotzenbach,

der zusammen mit seiner Frau Agathe und dem Team regelmäßig Adventslesungen für mich durchführt.

Und danke auch an Lutz Galinat aus Rimbach, dessen "angedachte" Lesung im Frühjahr/Sommer wegen Corona entfiel, aber hoffentlich nachgeholt werden kann.

Roland Paul aus Steinwenden/b. Ramstein vermittelte/organisierte mehrmals Lesungen mit mir, u.a. in seinem Kulturzentrum in seinem Elternhaus in Steinwenden. Die Lesungen stimmten mit Roland Pauls politischem Engagement überein.

Maria Unger aus Beedenkirchen/Odenwald und Madeleine und Gerald Unger aus Mannheim sollten auch erwähnt werden, da ich wiederholt durch ihre Vermittlung lesen durfte.

Würde ich all die nennen, die mich von Beginn an bei Lesungen unterstützten, so wäre diese Liste sehr, sehr lang.

Ihnen sei hiermit pauschal gedankt.

Ich möchte folgende Buchhändler nicht vergessen:

Andrea Ohlig Buchladen Birkenau / Doris Koch Buchladen Ramstein / Uwe Neu Buchladen Bunter Hund Weilerbach/

u.a. , die mich wiederholt bei Lesungen unterstützten.

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Heute, am 10. 6., möchte ich etwas nachholen: den Sammler und Autor Thomas B. Schumann erwähnen, dessen Kunst-katalog "Deutsche Künstler im Exil 1933-1945" mich unter anderem inspiriert hat zu meinem 9. Gontard-Krimi

"Mädchen im roten Kleid".

Eine Ausstellung im Birkenauer Rathaus im Frühjahr 2018 mit einigen Exponaten aus Herrn Schumanns Sammlung und vor allem der Katalog dazu haben mich so sehr berührt, dass ich, angelehnt an die Schicksale von Exilmalern, die Figur des  Jakob Dornheimer schuf und in ein Krimigeschehen einbettete, zusammen mit dem Schicksal seiner Tochter Selma, einer Kindheitsfreundin von Friedrich Gontard.

Einige der im Schumann-Katalog erwähnten Künstlernamen habe ich in mein Buch integriert.

Es geht um Kunstraub, Raubkunst und die Heidelberger Antiquitätenszene.

Ein Sommerkrimi mit heiterer Kulisse (Südfrankreich, Heidelberg, Ladenburg, Pfälzerwald), überschattet von den düsteren Wolken der Vergangenheit.

Ein Buch voller Empathie und wieder mit Herzblut geschrieben, mit satirischen Beobachtungen der Kunstszene.

 

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Heute, am 6. 6., nochmal ein kleines Corona-Gedicht, diesmal nicht  ganz so ernst wie das untenstehende Gedicht "Dornenkrone", vielmehr mit einem Augenzwinkern geschrieben.

 

            Bekenntnis einer Altmodischen

 

Software, Hardware, Spotify,

Streaming, Podcast macht dich high?

Webcam, Hashtag, Instagram,

Digitales macht dich an?

Screenshot, Facebook, Youtube, Twitter?

Ehrlich: mir ist es zuwider.

Statt zum Mailen und zum Skypen

rate ich zum ... Briefeschreiben.

Kleines Postscriptum:

Allerdings muss ich gestehen:

wollte ich die Enkel sehen

in bizarren Covid-Zeiten,

gab es klitzekleine Freuden

via Whatsapp-Videos.

Auch Digitales ist ... famos.

 

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Heute, am 27. Mai, möchte ich das tun, was ich schon länger vorhatte:

einen Nachruf zu schreiben auf zwei ganz besondere Menschen, deren Tod eine große Lücke in meinem Leben hinterlassen hat.

Diese beiden sind Peter Paisley, der am 22. März mit 98 Jahren "friedlich einschlief", wie sein Sohn Jonathan mir mailte, und

Virginia Larsen, die am 5. Mai 2018, als vor 2 Jahren, nach langer und sehr tapfer ertragener schwerer Krebserkrankung  "erlöst wurde", wie man so sagt. Sie wurde 81 Jahre alt.

Aber Ladies First:

Virginia Larsen (1937-2018) von allen Ginnie genannt, kam 1959 als ganz junge amerikanische Gastlehrerin an die Martin-Luther-Schule in Rimbach, wo ich selbst später, von 1972-2008, unterrichten würde. Wir sind uns damals natürlich nicht begegnet, denn 1959 war ich 12 Jahre alt und besuchte das Progymnasium in Bergzabern. Schade!

Es sollte etwa 50 Jahre dauern, bis sich unsere Wege kreuzten. Wie es der "Zufall" so will, schenkte meine Freundin und ehemalige Kollegin Jutta Meyer, die sich u.a. für den Lehreraustausch mit Ginnies ehemaligem College engagierte, dieser bei einem Besuch in Rimbach mein Buch "Schattenzeit Geschichten", worin es um Kinder und Jugendliche und deren Erfahrungen im 3. Reich geht. Danke an Jutta!

Offenbar war Ginnie von dem Buch so angetan, dass sie mit mir Briefkontakt aufnahm, der sich bald in eine regelmäßige Korrespondenz per Email wandelte. Eines Tages überraschte mich Ginnie mit ihrer Entscheidung, sie gedenke, mein Buch ins Englische zu übersetzen.

Das Ergebnis war "ShadowTime Stories", auf Deutsch leider vergriffen, auf Englisch über Amazon zu beziehen. Da Ginnie die Übersetzung im Eigenverlag herausbrachte (ich schenkte ihr das Copyright ...) , sind die Kosten "Ginnies Sache" gewesen

(freilich auch der Erlös, nun "Sache ihrer Erbin").

Ginnies Großzügigkeit, ihr unglaublicher Humor, der sie auch in den letzten schweren Monaten und Jahren nicht verließ,

ihre Liebe zur Literatur, ihre Intelligenz (Intellektualität gepaart mit großer Herzensbildung), ihre Tierliebe, die uns beide besonders verband, all dies und noch viel mehr macht mir die liebe Ginnie unvergesslich.

Vor genau einem Jahr übrigens, Ende Mai 2019,  pflanzten wir auf dem Gelände der Martin-Luther-Schule in Rimbach ein Bäumchen zu Ginnies Gedenken.

Es war ihr Wunsch gewesen, eine kleine Spur zu hinterlassen an dem Ort, der ihr eine zweite Heimat geworden war. An der Schule und in dem Dorf, wo sie, wie sie mal sagte,  sehr glücklich gewesen war.

Sicherlich wird Ginnie in den Herzen derer, die sie kannten, mehr als eine kleine Spur hinterlassen.

Und man wird sich an sie erinnern, wie sie mit verschmitztem Lächeln einen echt Odenwälder Spruch zum besten gibt. 

"Ourewällerisch" sprach sie nämlich perfekt.

Sie war eben auch ein Sprachgenie!

P.S. Ich traf Ginnie nur 2x im Leben, zuletzt im Sommer 2016. Es war ihr "Abschiedsbesuch" in Rimbach, wie sie damals schon ahnte.

 

Und nun zu Peter Paisley (1921-2020)

Auch Peter traf ich nur zweimal im Leben, einmal vor vielen Jahren in Heidelberg bei einer ehemaligen Studienfreundin, das zweite Mal mit meinem Mann Sigi zusammen bei einem Englandbesuch vor 7 Jahren.

Mit Peter starb ein Zeitzeuge, der den Holocaust überlebt hatte, genau genommen das schreckliche Internierungslager in GURS in den Pyrenäen. Hätte er nicht entkommen können, wäre er wohl entweder wie viele andere dort an Hunger oder Typhus gestorben oder letztendlich nach Auschwitz deportiert worden.

Peter wurde 1921 als Sohn eines angesehenen Kaufmanns in Berlin-Schöneberg geboren. Es war eine freidenkende jüdische Familie, und seine Eltern, die bald die schlimmen Zeichen der Zeit erkannten, schickten den Sohn schon 1935 nach Belgien auf ein Internat, wo er 5 Jahre lang unbehelligt lebte, bis Belgien von den Nazis überfallen wurde.

Man deportierte Peter, der damas noch Herbert Peter Peiser hieß, als angeblichen "Spion" in das südfranzösische berüchtigte Gurs, wo auch die Badener, Pfälzer, Saarländer, Elsässer und Lothringer Juden Schreckliches erleiden mussten.

Dort gelang Peter die Flucht zur Fremdenlegion.

"Besser bei diesem Haufen zu überleben als in Auschwitz zu sterben", sagte er Sigi und mir, als wir ihn in Somerset besuchten. "Es war die Hölle, aber man kämpfte wenigstens gegen die Nazis".

Der Titel von Peters Aufzeichnungen, "Looking back, but not in Anger" - "Blick zurück, doch nicht im Zorn" ... sagt alles.

Mit meinen Englischschülern las ich oft diese Lebenserinnerungen eines Zeitzeugen, der den Naziterror überlebte.

Peter gelang es, nach dem Krieg ein neues Leben an der Seite einer englischen Farmerstochter aufzubauen.

Die beiden hatten 3 Söhne. Peter starb, dankbar für "eine liebe Familie, die ihn treu umsorgte", und er war stolz auf seine zahlreichen Enkelkinder und ihre Erfolge in Schule und Studium. Seine kranke Frau Joan hatte er jahrelang aufopfernd zuhause gepflegt.

Peter war, wie auch unsere amerikanische Freundin Ginnie, trotz großer Schicksalschläge mit einem herrlichen Humor gesegnet. Bis zuletzt. Noch 3 Wochen vor seinem Tod diesen März gratulierte er Sigi zum 76. Geburtstag und schrieb im Scherz: "Are you 80 now?"

Ohne Peters Aufzeichnungen hätte ich "Das gläserne Glück", meinen 6. Krimi um Friedrich Gontard, nicht so geschrieben:  authentisch bis in viele Details. Ich widmete das Buch u.a. Peter Paisley.

Er bestätigte mir nach der Lektüre: "Ja, so war es damals, genau so."

Danke, Peter und Ginnie, dass Ihr in meinem Leben aufgetaucht seid ...

 

P.S. Soeben habe ich in einem Heft "zufällig" einen Eintrag gefunden, den ich völlig vergessen hatte.  Das Gedicht

schrieb ich am 18. April 2018, also kurz vor Ginnies Tod. Damals wusste man, dass Ginnie bald sterben würde, es gab sogar einen Blog (den ich unerträglich fand und den ich dann auch nicht mehr ansah), der Ginnie sozusagen beim Sterben "begleitete".

Hier mein Text:

WORTE

Worte trösten/ Worte verletzen/ Worte töten/ Worte heilen.

Worte retten uns zuweilen.

Sie entzweien und verbinden.

Worte sind stumm,

wenn es nichts mehr zu sagen gibt.

 

Und nun möchte ich noch eine mir sehr wichtige Information zu zwei Menschen geben, die für meinen Gontard-Krimi

"Das gläserne Glück" zusammen mit Peter Paisley eine Rolle spielten.

Dies sind die Brüder Gustav und Alfred Levy, die in meinem Geburtsort Klingenmünster als geachtete und vor allem bei den Kindern des Dorfes beliebte Menschen lebten, bis sie im Oktober 1940 nach GURS deportiert wurden.

Im Kapitel 11/Seite 129 von "Das gläserne Glück" habe ich den beiden Männern in einer bedrückenden und berührenden Szene ein (wenn auch kleines) literarisches Denkmal gesetzt. Ich kannte die Stolpersteine für Gustav und Alfred Levy und einen Bericht meiner Patin Emilie Degitz, die als  10jähriges Mädchen Zeugin der Deportation ihrer beiden jüdischen Nachbarn wurde.

Meine Patin, nun 90 Jahre alt,  berichtete mir einmal, sie werde nie vergessen, wie "die beiden lieben Männer mit ihren Köfferchen abgeholt wurden". Man hatte den Kindern gesagt, die beiden Brüder seien in ein Altersheim gebracht worden. Gustav Levy starb an den Strapazen 1942 in Gurs, der jüngere Bruder, Alfred, wurde von Gurs nach Auschwitz deportiert und kam dort um.

Vor wenigen Monaten kontaktierte mich überraschend Judith Rhodes aus Leeds, eine Großnichte der beiden Levy-Brüder, und sie dankte mir dafür, dass ich ihre ermordeten Verwandten in meinem Buch erwähne. Sie hatte von meinem Gontard-Krimi "Das gläserne Glück" erfahren.

Ich denke, ich werde zu einem späteren Zeitpunkt ausführlicher über die Brüder Levy und auch über Judith Rhodes berichten, die in englischen und deutschen Schulen Vorträge hält. Ihre Mutter, Ursula Michel aus Ludwigshafen,  überlebte den Holocaust durch einen Kindertransport und hinterließ ihr u.a. ihr kleines Köfferchen.

Der kleine Film "The Little Suitcase- Koffer gepackt und überlebt"  gehört zum "Vortrags-Inventar" von Judith Rhodes.

Erschütternd!

Ursula Michel überlebte, jedoch ihre Eltern und ihre kleine Schwester Lilli wurden von den Nazis ermordet.

 

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Heute, am 19. Mai 2020, haben mich zwei aktuelle Meldungen besonders aufgerüttelt.

 

Erstens: die befürchtete steigende Gewalt gegen Kinder im "Corona-Lockdown" ist schlimmer als geahnt. Es geht sowohl um brachiale als auch sexuelle Gewalt. Und wer spricht von der psychischen Gewalt als Folgeerscheinung?

Ich konnte nicht weiterlesen. Wenn man selbst 3 Töchter großgezogen und 3 kleine Enkelkinder hat und fast 40 Jahre lang Kinder und Jugendliche unterrichtete, dann sind diese Berichte unerträglich.

 

Zweitens: in der Lokalpresse wurde mit einem großen Artikel des 10. Jahrestags der Enthüllung von Missbrauch an der Odenwaldschule/Oberhambach/Heppenheim gedacht. Das war im Frühjahr 2010. Man spricht von einer Opferzahl von 500 - 900 Kindern/Jugendlichen, die über viele Jahre Opfer pädophiler Lehrer und des Direktors Gerold Becker und dessen "Freunden" wurden. Die Dunkelziffer ist groß, viele Opfer schweigen immer noch. Als ich vor 10 Jahren von den schlimmen Missbrauchsfällen an der Odenwaldschule erfuhr, reagierte ich ungläubig und geschockt, zumal ich von 1972 bis 2008 an der Martin-Luther-Schule Rimbach unterrichtete, also im  Schulamtsbereich der Odenwaldschule. NIEMALS in den 36 Jahren erfuhr ich auch nur ein bisschen von sexuellen Übergriffen an der Nachbarschule. Die Mauern des Schweigens müssen sehr dicht gewesen sein, und ich schrieb, aufgewühlt und vielleicht auch beschämt über meine Naivität, den 5. Gontard-Krimi: "Die Mauern des Schweigens".

 

Das Kapitel 23 (Eine Freistunde)/Seite 149 thematisiert in einem Gespräch zwischen Anna Gontard, der nichtsahnenden Frau von Kommissar Friedrich Gontard, und einem Referendar im Café Mäule/Rimbach die Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule, während der Krimi insgesamt Missbrauch vor allem in "frommen Kreisen" behandelt. Auch der vor Jahren über die Grenzen des Odenwalds hinaus bekannt gewordene Fall eines Geistlichen, der junge Mädchen missbrauchte, wird angesprochen. Rimbach nenne ich in meinem Krimi "Ruhstetten", wie schon in "Die Kinder im Brunnen", dem 1. Charlotte Rapp-Krimi, worin es um Mobbing geht. Meine Leser wissen, dass ich reale und fiktive Ortsnamen vermische bzw. gerne real existierende Orte umbenenne.

Ich wurde einmal gefragt, ob ich selbst Missbrauch erlebt habe, denn es sei "alles so lebensnah und authentisch" geschildert. 

 

Und hier darf ich verneinen und einfach antworten: es genügt doch, genug Fantasie und Empathie zu empfinden, um sich solche Ungeheuerlichkeiten vorzustellen. Oder?

 

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Und hier ist ein Artikel, der mich besonders gefreut hat, zumal seit März etliche meiner Lesungen ausgefallen sind/ausfallen: "Corona-Opfer". Danke an Bernd Eppelmann, der auf mich zukam und diese schöne Wertschätzung meiner literarischen Arbeit veröffentlichte. Es wird momentan oft bedauert, dass Kulturschaffende nun keine Plattform haben. Umso erfreulicher ist es, wenn eine Autorin wie ich, die sich kaum in der digitalen Welt darzustellen weiß, diesbezüglich wohlwollend unterstützt wird.

Nochmal herzlichen Dank, lieber Herr Eppelmann.

 

Ein Artikel aus der "Hemsbacher Woche" von Bernd Eppelmann


(ben). Ist es Ihnen auch aufgefallen?

 

Es ist wieder ein Jahr der Maikäfer. Wenige der Krabbeltiere halten sich schwirrend mühsam in der sonnigen Aprilluft. Einige liegen apathisch auf dem Rücken und rudern sechsbeinig entkräftet um Bodenkontakt. Andere kauern im Gras und pumpen zur

 

Startvorbereitung vor dem Flug. So zu sehen beim Fußweg entlang des Rohrwiesenwegs, auf dem sich so herrlich die Gedanken um das ewig scheinende Corona-Thema zerstreuen lassen. Die braunen Brummer mit denmarkanten Fühlern waren 2018das letzte Mal zuvor aktiv.

 

2018, das war auch an einem Spätaprilabendauf dem Rückweg als Berichterstattervon einer Autorenlesung in derKatholischen öffentlichen Büchereiin Hemsbach durch die Rohrwiesen, als die Insekten zu Tausenden in der Luft waren.

 

Ein Kriminalroman war das damals. Titel: „In kindlicher Liebe“. Mordfälle im Bensheimer Fürstenlager. Bearbeitet von Kripochef im Ruhestand Ferdinand Guldner gemeinsam mit Lebensgefährtin und Hobbyermittlerin Charlotte Rapp. Lilo Beil, feinfühlige Autorin von Kriminalromanen mit Regionalcharakter las damals vor vollem Haus. Mit Gespür für sprachliche Kunst und gekonnter Einbettung regionalkultureller Vorgänge in die Handlung und Sinn für situativ subtile Details.

 

Nach Heranlesen an den kriminalistischen Punkt, ab dem es spannend wurde, aber natürlich auch keinen Satz weiter, hatte die gebürtige Pfälzerin mit Lebenszentrum im hessischen Odenwald noch eine Kurzgeschichte als Zugabeaus ihrem Buch „Maikäfersommer”, einer Sammlung von Erzählungen mit Heimatbezug aus ihrer Kindheit gelesen. Das wiederkehrende Maikäferthema bringt die Lesung in die Erinnerung zurück.

 

Nach Rückkehr von der Käfer-Tour leitet sie zur direkten Frage an die Autorin per E-Mail nach der aktuellen Gefühlslage und der Arbeitsschwerpunkte in der virusbedingten Isolation. Da geht es Lilo Beil wie andern auch. Tagesabläufe haben sich auf die Kontaktbeschränkungen und Schutzmaßnahmen eingespielt. Vieles fühlt sich ungewohnt, einiges mühsamer an. In Bezug auf ihre literarische Produktivität ändert sichaber nicht viel. Nach ihrem neuesten, 2019 erschienenen neunten Krimi „Mädchen im roten Kleid“aus der Reihe um Friedrich Gontard, als ehemaliger HeidelbergerKripochef ebenfalls Ruheständler,

liegt aktuell das Skript des zehnten Gontard-Falls beim Verlag. Lange terminierte Lesungen aus ihrenBüchern fallen zurzeit alle aus.

 

Ihre Zeit investiert Beil in die literarische Gestaltung von Kinderbüchern, die sie auch selbst illustriert. Die Werke in selbstverlegter Kleinstauflage für ihre Enkel Lias, Helen und Joscha und andere Kinder überbrücken die Zeit ohne persönlichen Kontakt mit Oma Lilo während der Isolation. Malerei, ihrer weiteren großen Leidenschaft gibt sie augenblicklich den Vorzug vor der Literatur. An einen Krimi mit Bezug zur Corona-Pandmie verschwendet die gebürtige Pfälzerin zumindest vorerst keinen Gedanken. Aber es gibt Trost für ihre Krimifans, die Beils neben dem regionalen auch zeitlich nahen literarischen Bezug zu aktuellen Geschehnissen schätzen.

 

Sie hat – an Karfreitag – das Gedicht mit dem Titel „Dornenkrone“ und Coronabezug verfasst. Und wir dürfen es hier für unsere Leser veröffentlichen:

 

Dornenkrone.

 

Nun kam globales Unglück angekrochen. Fast über Nacht sieht vieles anders aus.

Die Welt, wie wir sie kannten, ist zerbrochen. Wir beugen uns und bleiben still zu Haus.

Corona heißt die neue Dornenkrone, sie hat die Welt im Griff als Pandemie.

Sie herrscht als Königin auf hohem Throne und zwingt die stolze Menschheit in die Knie.

 

Wir sehen Bilder, lesen Zahlen, und wir erahnen fremden Tod.

Noch leiden andere die Qualen. Wir machen eine Tugend aus der Not:

Die Frohnaturen singen auf Balkonen, doch auch die Grübler haben ihre Zeit.

Die einen kultivieren „Schöner Wohnen“, doch andere verzehren sich im Streit.

 

Wie lange noch? So fragen wir: wie lange? Doch die Experten schweigen sich beharrlich aus.

Die Ungewissheit macht den meisten bange, und notgedrungen hüten wir das Haus.

Mir macht die Zeit „danach“ schon Sorgen, die Zeit, wenn wieder alles ist „normal“:

Sie buchen schon die Kreuzfahrt für das Morgen. Ich seh den Fuß des Rasers auf dem Gaspedal.

 

Es gilt, all das Versäumte nachzuholen, stornierte Reisen und entgang`ne Freud.

Das Stillestehn war immerhin befohlen. Man hat all die Bescheidenheit nun leid.

An Läuterung global will ich nicht glauben, die Menschheit war nie edel, war nie gut.

Doch lass ich mir nicht die Gewissheit rauben: Wir brauchen, um zu leben: Lebensmut.

 

Postscriptum: Und dann wird einiges – vielleicht – auch wieder gut.

 

Karfreitag 2020. Lilo Beil – 7. April 2020